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Gameview: Resident Evil 4 | Zurück
Die Kritiker sind sich in der Regel einig: Gameview: Resident Evil 4 ist das wohl beste Action-Spiel, dass 2005 erschien (für Nintendos Konsole Gamecube, in Japan bereits Ende 2004). Darüber hinaus zählt es auch heute zu den besten Titeln seines Genres. In Resident Evil 4 schlüpfen Sie in die Rolle des aus Teil 2 bekannten Leon Scott Kennedy. Sie wurden vom Präsidenten beauftragt, dessen abhanden gekommene Tochter Ashley aufzuspüren und sicher nach Hause zu bringen. Die Suche führt Sie in ein kleines spanisches Dorf. Dort hält sich die Präsidententochter vermutlich auf. Die schon zu Beginn des Spiels aufgelegte Stimmung lässt den Spieler ahnen: In diesem Dorf stimmt etwas nicht. Und als wäre es voraus zu sehen - die Dorfbewohner greifen Sie mit Äxten und Mistgabeln an, verfolgen Sie bis ins letzte Eck, wo auch immer Sie Zuflucht suchen. Im Gegensatz zu den bisherigen Teilen handelt es sich hierbei nicht um Untote. Auch Umbrella, die Firma, die den Ursprung allen Übels bildet, spielt hier keine Rolle. Die Dorfbewohner werden durch einen üblen Parasiten geplagt, der sie so bösartig werden lässt. Kennedy bedient sich einiger Schießprügel, darunter Pistole und Schotflinte, um die unfreundlichen Gastgeber aus dem Weg zu räumen. Die Waffen lassen sich dabei durch zahlreiche Upgrades verbessern, was unterschiedliche Spielweisen ermöglicht. Sobald Sie Ashley gefunden haben, gilt es, sie zu schützen. Stirbt sie oder wird sie aus einem Raum getragen, so ist das Spiel beendet. Besonders aufregend gestalten sich Kämpfe gegen Bossgegner, denen Sie im Laufe des Spiels immer wieder begegnen. So viel zum Inhalt des Spiels. Zwei Jahre später erscheint das Edel-Spiel von Capcom für den PC, und enttäuscht zugleich durch eine miserable Konvertierung. Größtes Manko ist die Grafik, denn diese lässt alle für die Atmosphäre so wichtigen Effekte missen. Die grandiosen Licht- und Schatteneffekte, welche Nintendos Konsole überraschend flüssig auf den Bildschirm zauberte, wurden allen Anschein nach schlicht deaktiviert. Was übrig bleibt, sind verwaschene Texturen, die nicht selten an Matsch erinnern. Das nimmt viel von der Atmosphäre weg, und dabei lebt das Spiel gerade hiervon. Ebenfalls negativ fällt die Steuerung auf. Der großartige Vorteil einer Maus wurde nicht genutzt. Stattdessen müssen Sie sich mit einer komplizierten und trägen Steuerung per Tastatur ärgern. Hier schafft ein Gamepad Abhilfe. Stellt man diese Mankos jedoch in den Schatten, so bleibt dennoch ein grandioses Action-Spiel, dass Sie für gute 20 bis 25 Stunden an den Bildschirm fesseln wird. |
Mehr zum Spiel
Indexlist: Resident Evil 4 (engl. Version) Releaselist: Resident Evil 4 Systemrequirements: Resident Evil 4 |