Review: Joint Operations Typhoon Rising | Zurück
Spiel: Joint Operations Typhoon Rising |
Sehr guter Multiplayer-Shooter�
�
In Novalogics neuem Taktik-Shooter, oder besser verbessertem Delta-Force, bekämpfen sich internationale Kampfeinheiten, wie KSK oder UN-Truppen, mit indonesischen Rebelen auf dessen Inselgruppen, und das Ganze im Jahre 2006.
Beide Seiten verfügen über insgesamt 5 Klassen: Dem normalen Schützen, Sanitäter, Kanonier sowie einem Pionier und nicht zu vergessen der Scharfschütze. Jede Klasse erhält spezielle Waffen und Ausrüstung, mit welcher der Sanitäter zum Beispiel einen gefallenen Kameraden an Ort und Stelle wiederbeleben kann. Wie in jedem anderem Team-Shooter kann man sich so ein Team zusammensetzen, wobei einer das Kommando übernehmen kann, allerdings hat dieser keine Vorteile oder ähnliches. Und leider, wie auch in jedem bisherigem anderen Team-Shooter, sind die Spieler sehr eigenwillig und so kommt es fast nie zu Teamwork, obwohl das das Spiel doch wesentlich spaßiger machen würde. Ein ausgewogenes Team inklusive eines Anführers und das in einem Helikopter z.B. wäre eine beinahe unschlagbare Einheit. Wie eben erwähnt gibt es einige Vehikel in Joint Operations, darunter den Helikopter und gewisse Jeeps mit MGs sowie Schlauchboote, jedoch keine Panzer. Fahrzeuge stehen hier allerdings nur an zweiter Stelle und dienen eher als Transportmittel statt zum Angreifen.
Grafisch hat sich auch einiges getan, so erhalten die Jeepreifen nun ein schönes Profil durch Bump-Mapping und die Texturen sind so scharf wie nie. Die Models überzeugen durch ansehnliche Details und nette Kurven und auch die Soundeffekte konnten überzeugen. Wenn links und rechts irgendwelche Raketen explodieren und das Ohr anfängt zu piepen möchte man sich am liebsten nur noch verkriechen. Die Spielwelten beschränken sich auf die Inselgruppen Indonesiens und werden so schnell recht unabwechslungsreich, allerdings sind diese Inseln manchmal bis zu 60 km² groß und so läuft man sich die Füße schon mal 20 Minuten warm, während man beim Sonnenuntergang (sehr schönes Feature!) an den Zahlreichen Bäumen vorbei kommt, bis man den schneeweißen Strandsand erreicht hat. Spielen lässt es sich wie jeder andere Team-Shooter, allerdings neu ist, dass die Eroberungspunkte stetig sichtbar sind und sogar angezeigt wird, wie viele Verbündete und Feinde an dem jeweiligen Ort sind. Da bei Feinden keine Namen angezeigt werden weiß man wenigstens so, ob sich noch jemand in der Nähe tummelt. Die Server nehmen momentan bis zu 150 Spieler auf, beinahe die 3fache Anzahl als bei anderen Shootern und obwohl dieses Spiel eigentlich ein reines Onlinegame ist, kann man trotzdem einige Übungsspiele mit Bots durchführen.
Nicht neu aber trotzdem spitze
Mit Review: Joint Operations Typhoon Rising bringt Novalogic sicherlich keine Neuheit auf den Markt. Das Spiel enthält keine Experimente oder andere großartigen Neuerungen, allerdings ist dieser Titel immer noch empfehlenswerter als Soldner! Die schöne Grafik lassen die Systemanforderungen jedoch schnell in die Höhe steigen. Für einen reibungslosen Spielablauf mit allen Details sollten es schon eine Radeon 9800Pro GPU sein und 512mb RAM sowie eine aktuelle CPU mit mindestens 2500 Mhz. 1GB RAM währen noch empfehlenswerter um die langen Ladezeiten zu verkürzen.
Unser klares Fazit: Lohnenswerte Anschaffung für jeden Online-Taktikshooter Fan und auf jeden Fall einen Blick wert für Zwischendurchzocker.
Mehr zum Spiel
Galerie: Joint Operations Typhoon Rising Systemrequirements: Joint Operations Typhoon Rising |